1. Das Teil das man polieren möchte muss in den meisten Fällen erst einmal ordentlich geschliffen werden. Also je nach Zustand und Material, mit unterschiedlichen Schleifmitteln, in der Regel wird das Naßschleifpapier sein, ich beziehe mein Schleifpapier bei Autoteile Matthies. Auf welche Wahl die Körnung des Schleifpapiers fällt, stellt sich nach einem kurzen Test heraus, ist es zu fein schleift man viel zu lange um Unebenheiten oder Riefen weg zu bekommen. Fängt man zu grob an, bringt man ungewollt Riefen auf das Material, die man wieder mühseelig beseitigen muss.
     
  2. Ich schleife in den meisten Fällen das ganze Programm an Schleifpapier durch, bis die Oberfläche sehr fein und riefenfrei geschliffen ist. In der Regel also 120èr, 180èr, 240èr, 320èr, 400èr, 600èr, 800èr, 1000èr, 1200èr, 1500èr, und zum Schluss 2000èr. Ab 800èr schleife ich alles nass durch. Achtung, der Schleifstaub von Aluminium ist sehr ungesund, wie alle anderen feinen Schleifstäube auch, also Staubmaske auf!
     
  3. Wenn das zu polierende Teil fertig geschliffen ist, nehme ich z.B. für feine Zierleisten aus Aluminium nur einen Lappen mit Autosol Metalpolish, bei Edelstahlteilen ist es von Vorteil wenn man einen Poliermotor mit Sisalscheibe hat. Mit der Sisalscheibe bekommt man schon ab 240èr Schleifpapierkörnung alle Riefen weg, danach kann man dann auch gleich an der Maschine mit dem polieren anfangen. Ich poliere in zwei Stufen, also erst mit einer Paste die auch noch etwas Material abnimmt, und anschließend mit Hochglanzpaste. Jede Paste benötigt ihre eigene Polierscheibe, sonst klappts nicht!

Also eines mal vorab, desto gründlicher die Vorarbeiten, desto ordentlicher das Ergebnis,
egal welches Material man polieren möchte, ob nun maschinell oder von Hand!

Ich habe hier mal ein Beispiel aus dem dem Frühjahr 2014, es handelt sich um unbehandelte BBS Schalen der Größe 6 x 15 Zoll, die ich für jemanden polieren sollte.

Eine sehr gute Seite um sich mit Poliermittel einzudecken, findet ihr hier.

Die rohe, unbearbeitete BBS Schale 6 x 15 Zoll
Die Schale nach ersten Schleifversuchen, das Material ist sehr hart und daher dem entsprechend schwer zu schleifen, von Hand eine recht schwere Aufgabe, weshalb ich mir einen Poliermotor gebaut habe, mit dem ich auch schleifen konnte. Deutlich ist zu sehen mit was für unebenheiten ich zu kämpfen hatte, all diese Riefen müssen vor dem polieren raus.
So sieht eine ordentlich vorgeschliffene BBS Schale aus, alle Riefen sind entfernt. Angefangen habe ich wegen dem sehr harten Material mit 80èr Naßschleifpapier, die ersten zwei drei Schleifdurchgänge mit immer feinerem Schleifpapier dauern am längsten, danach geht es relativ schnell. Nach dem 80èr Schleifpapier nehme ich immer das nächst feinere, bis ich am Ende bei 2000èr Naßschleifpapier angekommen bin. Ab 800èr schleife ich alles nass. Achtung, Aluminiumstaub ist sehr ungesund und sollte nur mit Staubmaske bearbeitet werden.
Schnell mal die Neugierde befriedigt und mit Autosol Metalpolish einen Gang vorgelegt, wenn man das Ergebnis kennt macht die weitere schleifer & poliererei mehr Laune ;-)
So sehen die polierten Schalen am Ende aus...
Fertig polierte und montierte Felgen am Ford Capri Weslake 3,0 ;-)
Ford Capri 2,8i Eichberg Turbo

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